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DIY Strickfilzen, oder wie viele Taschen braucht eine Frau?

 

Strickgefilzte Tasche
© Original-Post veröffentlicht am 11.04.2013
in meinem Blog "Kreatives aus dem Drosselgarten"© 2009-2018


Ich würd' mal sagen: viele, viele, viele!

Und jaaaaaa!
Auch eine Strickgefilzte darf da nicht fehlen!

Und es ist -war- ein ufO (unfertiges Objekt) -mit dem Stricken bin ich im August 2011-zur Zeit der Hortensienblüte angefangen- schön warm wars, die Bienen summten im Drosselgarten und laue Lüfte wehten -hach, ich gerate ins Schwärmen *seufz*   wo ist nur die Zeit geblieben!

Dickes, graues Mohairgarn, gekauft in Holland, entnahm ich meinem Fundus.
Wie viele Maschen ich aufgenommen habe, weiß ich heute nicht mehr
und strickte mit der Rundnadel Nr. 7 zwei rechteckige Teile in glatt links.

Endlich nahm ich einmal die Gelegenheit war, ein einfaches Zopfmuster mit einzustricken, denn ich gestehe, ich bin auch ein Zopfmusterfan *grins*


Für den Taschenboden und die Seitenteile häkelte ich mit Häkelnadel Nr. 7 einen ca. 10 cm breiten Streifen aus einfachen Stäbchen.
Leider, leider waren das auch schon alle vorher Bilder, die ich von dem ungefilzten Werk gemacht habe.

GsD hatte ich mir aber vor dem Waschfilzen die Maße aufgeschrieben:
-50 cm in der Breite und 55 cm in der Höhe-

Im Dezember 2012 endlich gab ich die zu einer Tasche zusammen genähten Teile zum Filzen in die Waschmaschine, vorher jedoch schnitt ich mir in der oben genannten Größe ein Stück Noppenfolie zu.
Diese legte ich in die Tasche hinein und fixierte sie mit ein paar Stichen.
Das mache ich immer so, damit sich die Teile nicht ineinander verfilzen und ich von einem Klumpen Wolle überrascht werde.
Dieses Foto machte ich im Dezember 2012  und da hatte es auch schon geschneit, meine Güte, ist das ein langer Winter...................

Diese Wolle ist mit 80 % Mohairanteil ein idealer Verfilzer.
40 Grad mit Flüsssigwaschmittel für Feinwäsche (habe ich zum 1. Mal statt Colorwaschpulver ausprobiert) und im normalen Waschgang mit Jeans, Handtüchern und einem Igelball gewaschen.



Und dann öffnete ich das Bullauge der Waschmaschine:
Es war wirklich so was von spannend, sage ich Euch und OK 
Experiment gelungen!

Ausgestopft mit dickem Papier stand sie zum Trocknen auf dem Fenstersims, meine neue Tasche, direkt über der Heizung, nur vom Zopfmuster sah man fast gar nichts *grmpf*

Im nassen Zustand liess sich alles so schön recken und strecken, so dass die Retrohenkel ihren Platz bekamen und ich sie mit Stecknadeln fixierte.

Und dann habe ich sie gefüttert.
Mit Fertigbrei?? *hihihi*
Nein, das war Quatsch!

Für das Innenleben kaufte ich im Stoffladen meines Vertrauens ein festes aber samtweiches Material, 
ähnlich einem lederähnlichen Material aus den 80ern? vielleicht könnt Ihr mir auf die Sprünge helfen, mir fällt der Name einfach nicht ein.






Zwei Innentaschen mit Spitze verschönert.






Hier die Maße der Tasche nach dem Filzen:
Vorder- bzw. Rückenteil:
30 cm breit und 34 cm hoch
Seitenteil:
6 cm breit

Auf die Vorderseite nähte bzw. bügelte ich ein Motiv auf, benähte den Rand mit in viele kleine Fältchen gelegte Spitze von der Rolle, roter Minischleife und nähte die Henkel ein.

Obwohl die Fertigstellung so lange dauerte, gefällt mir die Tasche sehr gut, ich bin zufrieden und glücklich, dass nun ein unfertiges Objekt weniger in den unendlichen Weiten meines Schrankes schlummert.

Macht es gut und tschüss

Bis bald
Eure Traudi




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